Artikelserie | Der richtige Weg zur Katze
In meinem letzen Artikel habe ich bereits das Thema „Tierschutzkatze" angesprochen. Da sich für die Adoption von einem „Notfellchen" gleich mehrere Anlaufstellen bieten, möchte ich hier über die nächstliegende Möglichkeit in Deiner Umgebung informieren: Das örtliche Tierheim
Nicht nur nach den Weihnachtsfeiertagen oder der Urlaubssaison warten neben anderen Tierarten insbesondere unzählige Samtpfoten auf ein neues Zuhause. Welches Tierheim sich in Deiner Region befindet, kannst Du unter dem nachfolgenden Link einsehen:
Egal ob Jungtier oder erwachsene Katze, Rassemix oder europäische Hauskatze - im Tierheim findet sich ganz sicher das passende Deckelchen. Dabei handelt es sich oftmals gar nicht nur um verwilderte Hauskatzen oder typische Freigänger - viele Samtpfoten landen auch durch Schicksalsschläge oder durch anderweitige familiäre Umstände in deutschen Tierheimen.
So sollte man sich vor dem Besuch bereits Gedanken darüber machen, nach welchem Typ Katze man genau sucht:
- Freigänger oder Wohnungskatze?
- Einzelgänger oder gesellig?
- Jungtier oder erwachsene Katze?
- Aktiv oder eher ausgeglichen?
- Anhänglich oder eher selbstständig?
- Vielleicht sogar ein Tier mit Handicap?
Auch wenn einige der Tierheimkatzen vorher nicht das „beste Leben" hatten und dies vielleicht Spuren auf der Seele hinterlassen hat, so lohnt es sich dennoch (oder vielleicht gerade deshalb), einem Notfellchen ein liebevolles Heim zu geben. Gerade solche Katzen haben es mehr als alles Andere verdient und werden es Dir ganz sicher für den Rest ihres Lebens danken. Dennoch solltest Du Dir darüber bewusst sein, dass diese Tiere einer ganz besonderen Zuwendung bedürfen und sicherlich etwas länger brauchen, um sich gut einzuleben.
Da es auch unter den Tierschutzorganisationen sogenannte „schwarze Schafe" gibt, sollte auch hier unbedingt darauf geachtet werden, dass die Unterbringungsmöglichkeiten hygienisch sauber, Quarantänestationen vorhanden sind und die Katzen gesund aussehen, parasitenfrei und entsprechend geimpft sind. Gerade in Bezug auf Leukose (FeLV) & FIV ist es wichtig, dass entsprechende Blutuntersuchungen gemacht wurden. Ansonsten besteht für Deine bereits vorhandene Katze akute Ansteckungsgefahr. (Es sei denn, Du suchst nach einem diesbezüglich positiven Tier, weil die vorhandene Erstkatze bereits diesen Virus in sich trägt.)
Was kostet eine Katze aus dem Tierheim?
Selbstverständlich gibt es eine Katze aus dem Tierheim nicht gratis, jedoch zahlst Du lediglich eine geringe Schutzgebühr, die oftmals die bisher entstandenen Kosten wie Impfungen, Kastration sowie die weitere tierärztliche Versorgung bei weitem nicht abdeckt. Handelt es sich bei der Katze um ein Kitten, so stellen viele Tierheime auch „Kastrationsgutscheine" aus, die zu gegebener Zeit beim Tierarzt eingereicht werden können.
Link-Tipp: